Der LandFrauenVerein Heide erlebte eine interessante und informative Stadtführung in Heide.
Unser Mitglied, die Stadtführerin Christel Steinberg, zeigte uns unsere Heimatstadt aus verschiedenen Perspektiven.
Bei bestem Wetter trafen wir uns bei der Tourist-Info. Nach kurzer Begrüßung ging es sogleich auf das Rathausdach, wo viele LandFrauen und Gäste noch nie gewesen waren. Das Rathaus hat sieben Stockwerke und bietet auf dem Dachbalkon einen schönen Blick auf Heide und Umgebung. Die Sicht war gut und der Blick konnte weit in die Ferne schweifen. Wir sahen im Süden den Meldorfer Dom, konnten im Westen zwischen den vielen Windanlagen sogar das Büsumer Hochhaus entdecken. Wir erhielten aufschlussreiche Informationen und waren erstaunt über das viele Grün in und um Heide herum.
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Nach dem Abstieg machten wir einen Rundgang um den St. Georg-Brunnen und erhielten dabei einen Schnellkurs in Heider Geschichte. Die acht Relieftafeln beinhalten Darstellungen der Heider und
Dithmarscher Geschichte. Christel Steinberg wies auf sehenswerte Häuser hin und erzählte dass die Kirche den plattdeutschen Namen von St. Georg, nämlich Jürgen, trägt.
Wir spazierten durch die Neue Anlage, vorbei am Märchenbrunnen und dem Seniorenfitnesspark. Weiter ging es nach Lüttenheid, überquerten die „Hölle“ und erfuhren interessantes über die „Bluncksche Kolonie“ und Tivoli. Auf der Museumsinsel wurden wir über Klaus Groth informiert und erfreuten uns an der idyllischen Anlage mitten im Häusermeer. Vorbei am „Brahmshaus“ steuerten wir unser letztes Ziel, den Wasserturm an. Erbaut wurde der Turm nach einer Typhusepidemie. Damit wurde endlich die unhygeniesche Brunnenversorgung abgeschafft.
Im ehemaligen Wassertank befindet sich das Trauzimmer. Von hier aus lohnte sich der Blick aus dem Fenster. Wir sahen Heide noch einmal aus einer anderen Persepktive. Das Wasserturmgedicht von
Pastor Schleiff rundete die großartige Stadtführung mit Christel Steinberg ab. Dazu gab es Beifall von den Heider LandFrauen und Gästen.
Monika Aschinger