Faszination Kaffee

49 Personen folgten der Einladung des Vereins Heider Landfrauen und Umgebung zu einem Nachmittag rund um den Kaffee.
Die 2. Vorsitzende Frau Brigitte Jacobsen begrüßte die Gäste und insbesondere den Referenten Herrn Antonio Jose Julia-Allen aus Wacken. Sie wies noch auf die in diesem Jahr anstehenden Veranstaltungen der Landfrauen hin. Für das Neujahrskonzert in Marne stehen noch einige Karten zur Verfügung.
Die 1. Vorsitzende Frau Monika Aschinger berichtete, das sie kurzfristig für die Pause beim Gänseessen den plattdeutschen Film „ Landfrauen – Do wat du wullt, de Lüüd snackt doch“ buchen konnte. Gleichzeitig gab sie die Termine für weitere Vorführungen dieses Films in Dithmarschen bekannt.
Bevor Herr Julia-Allen zur Thema Kaffee referierte, stärkten sich die Gäste mit Kaffee, leckerem Nusskuchen sowie Käse- und Mettwurstbroten.

Beim Damenfußballspiel in Vaale diskutierten Herr Julia-Allen, gelernter Maschinenbauer mit einer Maschinenfabrik in Neumünster, und sein Freund zunächst über neue Geschäftsideen. Anfangs wollten Sie Kaffeeröstmaschinen verkaufen, dann jedoch kam die Idee, den Kaffee selber zu rösten. Zunächst musste die Ehefrau von der neuen Idee überzeugt werden. Gesagt – getan, so wurde eine Firma gegründet und die Marke eingetragen und geschützt, das Logo entwickelt und Werbemittel bestellt. Sie hatten jedoch übersehen, dass man Röststeuern zahlen und das Rösten beim Zollamt angemeldet werden muss. Kompetente Berater lösten jedoch auch dieses Problem.
Jetzt konnte man mit dem Rösten beginnen, bereits am Anfang war der Erfolg groß, den allen schmeckte der frisch geröstete Kaffee vorzüglich. So wurde die Kapazität immer weiter erhöht und auch ein kleines Cafe kam hinzu. Den Kuchen liefert ein Bäcker, der noch nach traditioneller Art backt. Sie rösten nur hochwertige Kaffeebohnen mit niedriger Temperatur in einer längeren Zeit, dadurch werden die Bitterstoffe entfernt und der Kaffee ist geschmackvoller und bekömmlicher.

Herr Julia-Allen hatte eine selbst gezogene Kaffeepflanze und mehrere Beutel mit unterschiedlichen Kaffeebohnen als Anschauungsmaterial dabei. Er berichtete von verschiedenen Kaffeeanbaugebieten und den Sorten. Auch durfte die Geschichte des Kaffees nicht fehlen. Gleichzeitig berichtete er über die gesunden sowie ungesunden Wirkstoffe des Kaffees. Da das Coffein des Kaffee süchtig macht, sollte man die Trinkmenge nicht übertreiben.


 

Herr Julia-Allen konnte alle Informationen humorig übermitteln, so dass der Nachmittag schnell verging. Nachdem einige Landfrauen sich mit dem Kaffee eingedeckt hatten, konnte sie mit viel Information über den „Wacken-Kaffee“ den Heimweg antreten nachdem Frau Jacobsen sich mit Rotwein und einer Spende an die Jugendförderung für die Ausführungen bedankt hatte.
Das Motte des Wacken-Kaffee lautet: „Unser Kaffee wird mit Sorgfalt aus erlesenen Kaffeebohnen hergestellt und in Wacken mit der richtigen Röstung versehen, erhält er seinen guten Geschmack.“ 0,20 Cent pro Dose Kaffee wird zur Förderung der Heavy Metal Newcomer für z.B. Instrumente und die Vermarktung ihrer Musik gespendet.

 

 

Anita Lorenz