Einblicke in den Hamburger Hafen – Auge in Auge mit den Giganten

Gruppenfoto der LandFrauen und Gäste vor der Queen Mary 2

Der Verein Heider LandFrauen und Umgebung machte sich mit 56 Landfrauen und Gästen  auf den Weg nach Hamburg, um einen Einblick in den Hafen mit seinen vielen Facetten zu bekommen.
Bei den Landungsbrücken stieg ein Gästeführer in den Bus und zunächst folge eine Rundfahrt durch die Speicherstadt und danach durch die Hafencity. Die Gäste erhielten   Informationen über die bereits getätigten Neubauten und die weiteren Pläne der Stadt Hamburg in der Hafencity.

Nachdem die Security die Ausweise der Gäste kontrolliert hatte,  durfte der Bus auf den O´Swaldkai  fahren. Es handelt sich hier um einen Mehrzweckhaben, wo alle denkbaren Güter umgeschlagen werden. Der eingegliederte Hansaport mit dem Kohle- und Erzterminal umfasst hierbei 10% des gesamten Hafenumschlags.
 Informationen zum HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum, wo der Bananenumschlag Priorität hat, folgten. Hamburg gilt als der wichtigste Fruchthafen Deutschlands. Eine geschlossene Kühlkette ist äußerst wichtig.
Die Gäste sahen auch riesige Halden von Autos und anderen Fahrzeuge, die darauf warten, verladen und in alle Welt verschifft zu werden.  Nach der Rundfahrt durch diesen Teil des Hafens, das sogenannte Herz, fuhr der Bus über die 1974 gebaute Köhlbrandbrücke mit sehr guter Aussicht über den Hafen  auf die andere Seite, zum großen Containerumschlag nach Waltershof, dem EUROGATE Container Terminal.  Hier beeindruckten moderne Containerbrücken und Straddle Carrier die Besucher. Die gute Ausstattung mit  Straße, Bahn und Feeder bietet dem Hamburger Hafen eine beste Anbindung an die Wirtschaftscentren Skandinaviens sowie Zentral- und Osteuropas.

Nach den vielen Informationen zum Hafen folgte ein Spaziergang durch den alten Elbtunnel, der auch heute noch von vielen Fußgängern und Radfahrern genutzt wird, um ihre Arbeitsstätte im Hafen und auf den Werften zu erreichen. Der Tunnel hat eine Länge von 426,5 m und verbindet die St. Pauli Landungsbrücken mit der Elbinsel Steinwerder. Zu bestimmten Tageszeiten ist auch die Nutzung mit Motorfahrzeuge möglich. Seit 2003 steht der alte Elbtunnel unter Denkmalschutz. Das Bauwerk ist ein beliebtes Ausflugziel der Touristen.

Einkehr zum Mittagessen in der Schiffer-Börse

Nach den vielen Informationen und Eindrücken war ein Mittagessen in der „Schifferbörse“ von Nöten. Der geplante Besuch der „Garten der Horizonte“ in Heidgraben bei Tornesch  wurde jedoch mehrheitlich verworfen, da ein starker Regenguss die Wege dort aufgeweicht hatte. Alternativ folgte eine Fahrt zurück zum Fischmarkt.  Hier konnte das Ausdocken der „Queen Mary II“  beobachtet werden und ihre Fahrt an den Kreuzfahrtterminal.

Kaffee- und Kuchenpause am Bus

 

 

Bei  inzwischen wieder Sonnenschein folgte eine Kaffeepause mit leckerem Kuchen am Bus. Zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken fuhren  die Gäste danach zurück nach Dithmarschen.

 


Anita Lorenz