Besuch bei EDEKA in Neumünster

Der Verein Heider Landfrauen und Umgebung unternahm einen Ausflug nach Neumünster und Umgebung. Zunächst statteten die Landfrauen dem EDEKA NORD Zentrallager in Neumünster einen Besuch ab.

Sie wurden durch die 6° kühlen Lagerräume geführt und konnten die hohen Regale voller Lebensmittel bestaunen. Die Größe der Hallen mit dem vielseitigen Gemüse- und Obstkisten beeindruckte die Besucher. 


Viele der Gäste waren nur in Sommerkleidung erschienen und fröstelten dadurch ein wenig. Die -23° kalte Gefrierhalle verließen sie beinahe fluchtartig und bedauerten die Menschen, die dort arbeiten müssen.


In der Bananenhalle erfuhren die Besucher, dass alle angelieferten Waren kontrolliert werden nach Qualität, Größe und Aussehen. Die Bananen müssen einen bestimmten Reifegrad haben, um ausgeliefert zu werden, dabei ist auch die Innentemperatur der Früchte maßgebend.

 

 

 

 

Nach der ausgiebigen Besichtigung der Lagerhallen erhielten die Landfrauen im Seminarraum viel Information zur Struktur des Großbetriebes.

 

Die Zentrale in Hamburg ist zuständig für die strategische Ausrichtung im Verbund und entwickelt neue Produkte für das Eigenmarken-Programm. Sie bündelt das komplette Warengeschäft für Food & Nonfood und entwickelte die Erfolgskampagne „Wir lieben Lebensmittel“. Wert legt EDEKA auf regionale Produkte mit eigenen Produktionsbetrieben für Fleisch- u. Wurstwaren sowie Brot- und Backspezialitäten. Das EDEKA Frucht-, Wein-, und Blumenkontor zählt zu den größten europäischen Anbietern.

 

EDEKA Nord, gegründet 1903 als EDEKA Kiel e.G., stets erweitert und vergrößert beliefert heute ca. 700 Märkte in Norddeutschland von den Lagern Neumünster, Zarrentin und Malchow aus. In Hohenwestedt befindet sich die Landbäckerei und in Valluhn in Mecklenburg-Vorpommer das „Nordfrische Center“ für die Fleischverarbeitung. Seit 2009 arbeitet die EDEKA mit dem WWF zusammen für eine Nachhaltigkeit in der Lebensmittelbranche.

Nach den vielen Informationen und einer Stärkung durch Kaffee und Kuchen fuhren die Landfrauen in das Designer Outlet Center Neumünster, um sich an der Anlage und den Markengeschäften mit Waren zu stark reduzierten Preisen zu erfreuen.

 

 

 

Ein Besuch im Pony-Park Padenstedt, dem Reiter- und Tierparadies, begeisterte die Gäste.

 

Sie erhielten viel Information zur Entstehung des Hofes im Jahre 1971 und dem größten Haflinger-Gestüt Deutschlands mit ca. 150 originalen Haflinger Pferden.


Insgesamt leben fast 300 Ponys auf dem Hof. Zum Park gehören Weiden, Wiesen und Wälder mit ausgedehnten, idyllischen Reitpfaden sowie ein großer Bade- und Angelsee.

In der großen Reithalle sahen die Gäste die verschiedenen Pferde vom Haflinger bis zum Shetty mit ihren Fohlen und Erklärungen zu den einzelnen Tieren. Auch durften sie Springvorführungen genießen. Den Abschluss bildete ein Sulky-Gespann.

Ein Welpe des Altdeutschen Schäferhundes wurde gezeigt, er wartet noch auf einen neuen Besitzer. Der Pony-Hof bietet Reitferien für Kinder an. Es können bis zu 85 Kinder untergebracht werden, die in kleinen Gruppen zu 5-7 Personen betreut werden. Sie kommen aus der ganzen Welt, um ihre Ferien hier zu verbringen, denn die Betreuung ist meisterhaft und umfangreich.
Nicht nur Kleinpferde, sondern auch Esel, Mulis, Zebras, Ziegen, Schafe, Alpakas, reitbare Kamele, Altdeutsche Schäferhunde, Katzen und weitere Tiere leben im Pony-Park. Am Wochenende ist der Park für jedermann geöffnet und man kann seine Freizeit hier mit den Tieren verbringen.

Zum Abschluss dieses erlebnisreichen Tages genossen die Landfrauen leckere Torten und Blechkuchen im Cafe „Altes Rauchhaus“ in Padenstedt. 

Der Inhaber berichtete von der Entstehung des Cafes, einem früher zum Bauernhof gehörenden Rauchhauses, 1611 als Ständerhaus gebaut, seit 1890 im Besitz der Familie Struve, 1984 neu eingedeckt und unter Denkmalschutz gestellt, 2009 liebevoll restauriert und seitdem als Cafe´ genutzt. Man kann sich zu Feierlichkeiten jeglicher Art verwöhnen lassen. Die Inhaber bieten ein breites Programm.

Es war wieder einmal ein erlebnisreicher Tag und die Landfrauen machten sich zufrieden auf den Heimweg.

Anita Lorenz