Sportliche Betätigung der Landfrauen

Der Heider Landfrauenverein hatte zum Frühlingsbeginn zu einer sportlichen Herausforderung aufgerufen. Es trafen sich 20 Damen in der Heider Bowlinghalle, um bei guter Laune und mit viel Elan sich sportlich zu betätigen.

Es waren drei Bahnen gemietet und so versuchten jeweils 6 Damen (zwei Personen übernahmen die Regie) ihr Glück beim Werfen auf die Pins. Weil der letzte Anlaufschritt ein Gleitschritt ist, mussten zunächst spezielle Bowlingschuhe mit einer Gleitsohle aus Leder angezogen werden.
Das Bowling ist am Ende des 19. Jahrhunderts als Variante zum Kegeln in den Vereinigten Staaten entstanden. In Deutschland wurde es erstmals 1929 praktiziert. Im Vergleich zum Kegeln haben die Bälle Bohrungen für die Finger (in der Regel für Mittel- und Ringfinger sowie Daumen). Sie haben verschiedene Gewichte und Farben, so kann jeder schnell den für ihn am besten geeigneten Ball finden. Man versucht die Formation von zehn Pins möglichst vollständig umzuwerfen. Die Pins sind wie ein gleichseitiges Dreieck, mit der Spitze des Dreiecks in Richtung der Spieler, aufgebaut. Der Blick auf die Pfeile im ersten Drittel der geölten Bahn, und nicht auf die Pins, erhöht die Treffsicherheit. Fortgeschrittene Bowler werfen mit einer seitlichen Rotation, um den Ball schräg zwischen des ersten und einem der beiden dahinter stehenden Pins zu treffen. Damit erhöht sich der Strike, einem Fall aller Pins. Ein Ertönen eines Klingeltones signalisiert den Erfolg.

 

 

Ein Bahncomputer zählt automatisch die erreichten Punkte und eine Bildschirmanimation erfreute die Spielerinnen.


 

 

 

Der Computer erlaubte auch Spielvarianten, z. B. Autorennen (Grand Prix) und andere.

Die gebuchten zwei Stunden vergingen wie im Fluge und die Landfrauen hatten viel Spaß dabei.
Einige der Spielerinnen stärkten sich anschließend mit einem Imbiss, bevor sie den Heimweg antraten mit der Hoffnung auf eine Wiederholung dieser sportlichen Veranstaltung.

Anita Lorenz