Adventsreise in die Lüneburger Heide

Der Heider Landfrauenverein unternahm die diesjährige Adventsreise mit 49 Personen in die Lüneburger Heide. Das erste Ziel war die Residenzstadt Celle. Dort wurden die Reisenden von zwei Stadtführerinnen empfangen, die ihnen bei einem Stadtrundgang Informationen zur Entstehung der Stadt gaben. So wurde Celle als Kellu (Siedlung am Fluss) bereits im Jahre 985 n.Ch. erwähnt. Im 14. Jahrhundert erhielt Celle das Stadtrecht und der Bau der Stadtkirche St. Marien und des Schlosses erfolgten.

Heute findet man das Oberlandesgericht, das Landessozialgericht, das Zuchthaus und das Landgestüt in der Stadt. Die Stadtführerin führte die Besucher durch einige Gassen der Stadt und informierte über das Bomann-Museum mit volkskundlichen und stadtgeschichtlichen Sammlungen, dem Kunst- und Lichtmuseum mit der Sammlung von Robert Simon.

 

 

Besucht wurden auch die Gebäude der ehemaligen Lateinschule und das alte Rathaus. Sie berichtete über die Spezialitäten der Stadt, empfahl vor allen den Schnaps „Ratzeputz“.

 

 

 

 

Der Rundgang endete auf dem Weihnachtsmarkt mit der riesigen Pyramide und die Besucher konnten nun die Angebote und Leckereien auf dem Markt konsumieren.

 

Mit vielen neuen Eindrücken machten sich die Landfrauen und ihre Gäste auf den Weg zur Übernachtung nach Behringen in das Hotel „Zur grünen Eiche“.


 

 

Hier wartete ein drei Gänge Menü mit halber Ente auf die Gäste und anschließend durften die genossenen Köstlichkeiten bei fröhlicher Musik und dem Schwingen des Tanzbeines verdaut werden.

Nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen Schlemmerfrühstück begab sich die Reisegruppe auf den Weg nach Lüneburg.

Dort warteten mehrere Weihnachtsmärkte auf die Besucher und wollten erobert werden. Bei strahlendem Sonnenschein genossen viele die Hansestadt mit all ihren Attraktionen, den beiden Kirchen St. Nicolai und St. Johannis. Auch ein Besuch des Wasserturmes und des alten Hafens mit dem Kran lohnte sich.

Überall in der Stadt entdeckte man kleine Häuschen, liebevoll dekoriert mit bekannten Märchenfiguren und jedes erzählte auf Knopfdruck seine Geschichte entweder in Hoch- oder Plattdeutsch.


Genau wie in Celle entdeckten die Landfrauen viele Fachwerkhäuser mit reichlich Verzierungen und Inschriften.
Auf der Rückfahrt in die Heimat konnten sich die Gäste noch einmal mit Kuchen und Kaffee am Bus stärken. Alle waren sich einig, sie hatten ein erlebnisreiches 1. Adventswochenende erlebt.

Anita Lorenz